Vorstände von SSV/FCA Rotthausen 2000 und SG Eintracht Gelsenkirchen 07/12 trafen sich zum Gespräch – gemeinsame Aktion im Frühjahr 2019 verabredet.
Nach dem hitzigen Aufeinandertreffen der 1. Mannschaften von SSV/FCA Rotthausen und SG Eintracht Gelsenkirchen 07/12 am 11. Spieltag, das sowohl von Auseinandersetzungen auf dem Spielfeld als auch durch Beleidigungen am Spielfeldrand geprägt war, trafen sich die Vorstände beider Vereine, um die Ereignisse aufzuarbeiten. Am dem Gespräch beteiligt waren auf Rotthauser Seite die Vorstände Claus Hartmann und Holger Wilbrandt sowie Jens Polleit und Michael Buch als Vertreter des Vorstands der SGE.
„Wir waren uns sofort einig, dass es so nicht weiter geht und wir gemeinsam daran arbeiten müssen, solche Feindseligkeiten im Rahmen eines Fußballspiels zu vermeiden. Die Nachwirkungen nach solchen Spieltagen belasten alle, die sich in bester Absicht ehrenamtlich für ihren Verein einsetzen. Alle Beteiligten müssen sich darauf besinnen, dass sich um ein Spiel handelt, die oft beschriebene schönste Nebensache der Welt – und es nicht darum gehen darf, seinen persönlichen Frust auf und am Platz abzubauen“, erklären die Verantwortlichen beider Vereine.
Um den Worten Taten folgen zu lassen, haben beide Vereine verabredet, vor dem Rückspiel in Ückendorf gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus und Aggression im Stadion zu setzen. „Wir werden uns im Frühjahr erneut zusammensetzen und planen, wie wir auch schon im Vorfeld der Partie das Gift ‚rausnehmen können. Unser Wunsch ist es, dass wir beim nächsten Aufeinandertreffen bei aller Rivalität ein Fußballfest hinbekommen und somit auch ein Beispiel geben, wie es in Zukunft laufen sollte. Wir haben zudem den Fußballkreis eingeladen, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Wir schauen jetzt nach vorn und wollen das schlechte Ereignis zum Anlass nehmen, um etwas Gutes zu schaffen“, so die Vorstände von SSV/FCA Rotthausen 2000 und der SG Eintracht Gelsenkirchen 07/12.